Zoomorphe Maske "suaga" · Kamerun, Mambila · ID: 3036530
Inge Arendts, Munich, Germany
Beschreibung
Holz, glänzende Patina, farbige Fassung, geflochtene Pflanzenfaserschnüre, rep. (Bruchstelle am Hinterkopf und am linken Horn), Spuren von Insektenfrass, leichte Abriebspuren;
diese grotesken Masken wurden von kostümierten Tänzern bei Initiationsriten der “suaga”-Gesellschaft und bei Erntefesten auf dem Kopf getragen. Das weit geöffnete Maul sollte angeblich Gefahren ankündigen, die den Bauern im offenen Feld auflauerten und auch auf die Nähe von Jagdbeute ankündigen. Die spitz aufgestellten Ohren und die vorspringenden Augen sollten außerdem Wachsamkeit ausdrücken.
Vergleichsliteratur
Schädler, Karl-Ferdinand, Encyclopedia of African Art and Culture, München 2009, p. 412 f.