Zoomorphe Maske "bolu"
Patrik Fröhlich, Zurich, Switzerland
Beschreibung
helles Holz, matte Patina, Reste einer farbigen Fassung, langgezogene Form mit schräg stehenden Augen, kurze Stoßzähne und gebogener Rüssel, Randlochung, rep. (Bruchstelle rechtes Ohr), Spuren von Insektenfrass, Risse, Abriebspuren, Sockel;
zum “dye”- Maskenensemble gehörig, dessen Funktion bis heute nicht eindeutig geklärt ist. Man kann es sich als eine Art “Armee” vorstellen, mit der man das Dorf gegen jegliche Art von Schaden (Hexerei, Zwist, Unglück) schützen wollte. Die Tiermasken erschienen zuerst, als eine Art Vorhut. Man sagt sie bereiteten den Tanzplatz vor. Dazu gehörten stets: “bohi” die Ziege, “glo” , “zuin” und “kla” drei verschiedene Antilopenarten, “bolu” das Flußpferd, “bi” der Elefant, “blin” der Hund und “du” der Büffel.