Zemanek-Münster

Zeremonialaxt "tumi"

Südamerika, Inka
nicht mehr erhältlich
Provenienz
Theo and Hildegard Oberle, Cologne, Germany
Größe
H: 25 cm
H: 9.8 inch

Beschreibung

Metalllegierung, punzierter Griff, besch., kleine Fehlstellen, Korrosionsspuren;
“tumis” sind charakterisiert durch eine halbkreisförmige Klinge aus Bronze, Kupfer, Gold-, Silberlegierung oder Holz und sind für gewöhnlich in einem Stück gefertigt. Sie wurde von Inka- und Prä-Inka-Kulturen in der peruanischen Küstenregion verwendet. In der Mythologie der Andenvölker galten die Moche, Chimu und Inka als Nachfahren der Sonne, der jedes Jahr mit extravaganten Feierlichkeiten gehuldigt wurde. Im Rahmen dieser Zeremonie opferte der Hohe Priester ein weißes oder schwarzes Lama, indem er mit einem “tumi” dessen Brustkorb öffnete und mit seinen Händen das noch schlagende Herz, die Lunge und die Eingeweide entnahm, um daraus die Zukunft vorherzusagen.
“Tumi” wurden für den rituellen Gebrauch und auch für Begräbnisse von hochrangigen Mitgliedern der Gesellschaft hergestellt.


Vergleichsliteratur

Meyer, Roger, Alt-Peru, Leben-hoffen-sterben, Detmold 1987, p. 139

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