Zemanek-Münster

Weibliche Zauberfigur "kaponya" oder "hamba" ·  Angola, Chokwe / Lwena (Luena) · ID: 3047219

verkauft 4.000 €
Provenienz
Arthur Speyer (1894-1958), Berlin, Germany
Diebold, Strasbourg, France
Zemanek-Münster, Würzburg, 23. September 2006, Lot 306
Größe
H: 30,5 cm
H: 12.0 inch

Beschreibung

Holz, altes Sammlungsetikett “3503”, Sockel

Laut Bastin wird figurative Skulptur der Chokwe generell mit dem Begriff “kaponya” (pl. “tuponya”) bezeichnet. Um zu einer Figur “hamba” zu werden, muss sie von einem Zauberpriester “mbuki” geweiht werden.

Der Begriff “hamba” bezeichnet Ahnen- und Naturgeister, manchmal auch Schutzgeister genannt, die zwischen Gott (“kalunga” oder “nzambi”) und den Menschen vermitteln.

Die meisten “mahamba” (pl.) dienen dem Schutz der Jäger und der Unterstützung der Frauen bei der Geburt und bieten damit Hilfe in Bereichen, die für das Überleben der Gruppe entscheidend sind.


Das Objekt Weibliche Zauberfigur “kaponya” oder “hamba” mit der Objekt-ID 3047219 war zuletzt am 24. Oktober 2020 Teil der Auktion 95. Tribal Art Auktion im Zemanek-Münster Kunstauktionshaus. Das Objekt mit der Losnummer 311 erzielte einen Verkaufspreis von 4.000 €.

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Vergleichsliteratur

Petridis, Constantine, Art and Power in the Central African Savanna, Brussels 2008, p. 102


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