Weibliche Maske
Beschreibung
Holz, weißes und schwarzes Pigment, helmförmig, bekrönt von dreiteiliger scheibenförmiger Frisur mit sechs separat gearbeiteten Kämmen, das Gesichtsfeld geweißt, das typische, von den Nasenflügeln in weitem Bogen bis zu den Ohren emporschwingende Tattoo, sowie Stirn- und Nasengrat durch schwarze Linien hervorgehoben, erhabene konzentrische Tataus an den Gesichtsseiten, Swastika-Motiv auf den Wangen, Kostümreste aus indigoblauen Fasern am unteren Maskenrand, min. best., kleinere Fehlstellen (Frisur, linkes Ohr), rep. an mehreren Stellen ebenda und am rechten Ohr, Risse (Hinterkopf), Farbabrieb, Metallsockel;
die Igbo im südöstlichen Nigeria sind berühmt für ihre “Mädchengeistmasken”, die zwar von Männern getanzt werden, aber junge Mädchen im heiratsfähigen Alter und Ahnen darstellen. Bei den meisten ethnischen Gruppen im Igbo-Land sind Masken dieses Typs im Gebrauch, im Aussehen geprägt durch den jeweiligen lokalen Stil. So auch bei den Idoma, deren Maskengebrauch von den Igbo stark beeinflusst wurde.