Viergesichtige Helmmaske "ngontang" · Gabun, Fang · ID: 3052279
Beschreibung
Holz, Pigmente, Sockel
“Ngontang” bedeutet wörtlich “junge weiße Frau”. Entsprechend sind die Gesichtszüge stets mit weißer Kalkfarbe eingefärbt. Weiß ist bei den Fang die Farbe der Ahnengeister.
Der Maskentypus “ngontang” wurde zwischen 1920 und 1930 erstmals dokumentiert. Er trat bei verschiedensten Gelegenheiten auf, von Erinnerungsfeiern für einen verstorbenen Familienangehörigen, bis hin zur Verkündung der Geburt eines Kindes bei wichtigen Zusammenkünften. Laut Perrois wurde die Maske auch bei rituellen Tänzen des “bieri”-Ahnenkultes, speziell zum Aufspüren von Hexen eingesetzt.
Das Objekt Viergesichtige Helmmaske “ngontang” mit der Objekt-ID 3052279 war zuletzt am 24. September 2025 Teil der Auktion Collectors’ Items Sale im Zemanek-Münster Kunstauktionshaus und hatte die Losnummer 243.
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Vergleichsliteratur
Hahner-Herzog, Iris, Das Zweite Gesicht, Genf, München, New York 1997, ill. 67