Ungwöhnliche Mondmaske mit figuralem Aufsatz
Beschreibung
Holz, satte, matt glänzende rot- bis honigbraune Patina, rundes Gesicht, eingerahmt von flachem Steg mit Zackenrand, bekrönt von einer Figur im Colonstil (in Profilansicht), min. best., feine Risse (Kinn), Wasserflecken (Figur), kleinere Fehlstelle rückseitig am Rand, Metallsockel;
sehr ungewöhnlicher, seltener Maskentypus !
Einige Dörfer der Baule besitzten Masken, die sich auf die Gestirne, die Sonne oder den Mond, beziehen. Diese treten zu Beginn diverser Festlichkeiten (“gbagba”, “adjusu”, “adiemele” etc.) auf, um den Tanzplatz “aufzuwärmen” für die nachfolgenden Auftritte der wichtigeren Maskentypen. Es sind rein der Unterhaltung dienende Masken die heutzutage meist bunt bemalt werden.
Vergleichsliteratur
Vogel, Susan Mullin, Baule - African Art - Western Eyes, New York 1997, p. 160 f.Publikationen
AHDRC: 0139788