Torso einer weiblichen Figur
Beschreibung
Holz, dunkelbraune, stellenweise fleckige und ölige Patina, kunstvolle Frisur aus mehrteiligen Zopfreihen, mit Halskette beschnitzt, Gebrauchsspuren an Gesicht, Nabel, Gesäß und Frisur, besch., Fehlstellen (Beine, linker Arm, rechter Unterarm, Brustbereich, Frisur), Sockel;
wahrscheinlich handelt es sich bei dieser Figur um das Eigentum von Frauengesellschaften und dient der Erziehung der Mädchen. Sie wird anlässlich von Begräbnissen und wahrscheinlich auch bei gewissen Fruchtbarkeits- und Regenritualen aufgestellt. Nach H. Leloup nennt man sie “so-ma-so” (“hör mir zu”), ein Ausspruch der sowohl bei der Erziehung, wie auch für Bittgebete bei Sterilität gilt.