Zemanek-Münster

Theatermaske "nô" einer schönen jungen Frau "zo-onna"

Japan
verkauft 1.200 €
Provenienz
Thomas Schulze, Berlin, Germany
Größe
H: 21,5 cm
H: 8.5 inch

Beschreibung

leichtes Holz, elfenbeinweiss bemaltes Gesichtsfeld, Frisur, Augen und Zähne schwarz akzentuiert, ein rot bemalter Mund, auf das Wesentliche reduzierte, puppenhafte Gesichtszüge, Bohrlöcher an den Seiten zur Befestigung, min. Abrieb, rückseitig die Spur des Meissels erkennbar;
das “nô”-Spiel entwickelte sich im 14. Jahrhundert aus einer antiken Tradition religiöser Tänze und burlesker Spiele, die in Tempeln aufgeführt wurden. Im Laufe der Zeit prägten sich zwei eng miteinander verbundene eigenständige Formen heraus: das ernste “nô”-Drama und die humorvolle “kyogen”-Posse. Das Hauptanliegen der “nô”-Kunst besteht in der Vermittlung von “yûgen”, was etwa soviel bedeutet wie “Schönheit”, “Tiefe der Empfindung”, “Anmut”, “Eleganz”. Es kommt darauf an, Charakter und Geschehen durch nur geringe Andeutung in Geste und Bewegung dem Zuschauer nahe zu bringen, nicht etwa realistisch zu spielen.


Vergleichsliteratur

Schädler, Karl-Ferdinand, Masken der Welt, München 1999, ill. 215 & p. 267 Fahr-Becker, Gabriele (Hg.), Ostasiatische Kunst, Bd. 2, Köln 1998, p. 303

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