Teil einer Fiedel, vor 1920
Dieter Scharf, Hamburg, Germany
Beschreibung
Holz, mittelbraune Patina, Brandzier, roter Faden, aufwändig beschnitzter Schaft mit Bohrlöchern zur Befestigung der Saiten, bekrönt von stehender weiblicher Figur, ein bauchiges Gefäß auf dem Kopf und ein Kind auf dem Rücken tragend, Resonanzkörper und Saiten fehlen, rep. (Bruchstelle Gefäß), leichte Abriebs- und Gebrauchsspuren;
eine Fiedel des gleichen Künstlers findet sich im Reiss-Engelhorn Museum in Mannheim (Inv.-Nr. “IV Af 9095”).
Dieses Instrument nahöstlicher Herkunft wird gespielt, indem man es mit einem kurzen Bogen streicht. Normalerweise wird es von reisenden Berufsmusikanten verwendet, die von Dorf zu Dorf ziehen, um bei Zeremonien aufzutreten.
Vergleichsliteratur
Jahn, Jens (Hg.), Tanzania, München 1994, p. 132 Felix, Marc L., Mwana Hiti, München 1990, p. 328 f.Publikationen
AHDRC: 0142340