Stülpmaske "ngoin", 19. Jahrhundert
Beschreibung
Holz, schwarz-braune Patina, min. Spuren von weißer und roter Farbe, birnenförmiges Gesicht mit markanten, rund vorspringenden Augen, pilzkopf-förmig auskragende Frisur mit flachem lanzettförmigem Aufsatz, min. best. (rechtes Ohr), Farbabrieb, Fehlstellen durch Insektenfrass (v. a. rückseitig am unteren Rand und an der Innenseite);
weiblicher Maskentypus “ngoin”, erkennbar an der für weibliche Mitglieder des Königshauses tyischen Frisur. “Ngoin” gilt generell als Verkörperung des Weiblichen. “Ngoin”-Masken traten stets im Gefolge eines männlichen Maskentyps auf. Die sogenannten “Geschlechtermasken” erschienen bei Gedenkfeiern von Herrschern und Würdenträgern, sowie zum Höhepunkt von Feierlichkeiten innerhalb der Trockenzeit.