Stehende weibliche Figur "kambei"
Peter Werner, Munich, Germany
Walter Schmidt, Würzburg/Innsbruck, Germany/Austria
Beschreibung
Holz, matt glänzende schwarze Patina, Halsringe, aufwändige Frisur aus kunstvoll verschlungenen Zöpfen, mit Schurz und Armringen beschnitzt, Skarifikationen im Gesicht und am Rücken, rep. (Bruchstelle rechte Fußspitze), feine Risse, leichte Abriebspuren, Sockel;
lange Zeit wurden alle aus diesem Gebiet stammenden Figuren fälschlicherweise “minsereh” genannt und der “yassi”-Gesellschaft zugeordnet. Nach dem von Hart begündeten neueren Forschungsansatz gehören sie korrekterweise zu einer Vereinigung der Mende die “njayei” genannt wird. Diese verwendet männlich/weibliche Figurenpaare, die als “kambei” und “lomba” bekannt sind. Diese Figuren repräsentieren verstorbene Mitglieder des Bundes, als auch Ahnengeister, im Sinne von Gründern des jeweiligen ortsansässigen Bundes.
Publikationen
Schädler, Karl-Ferdinand, Afrikanische Kunst in Deutschen Privatsammlungen, München 1973, p. 23AHDRC: 0112749