Seltenes Ahnenfigurenpaar aus Terrakotta
Karl-Ferdinand Schädler, Munich, Germany
Jakob Deller, Munich, Germany
Beschreibung
braun patiniert, bemalt mit rotem und weißem Pigment, Schnur, Federn, gedrungene Körper mit voluminöser Brustpartie und halslos aufsitzenden großen Köpfen, die Genitalien besonders hervorgehoben, Öffnungen zum Befüllen mit magischen Substanzen, min. best., kleinere Fehlstellen, rest., Sockelplatte;
über Terrakotta-Figuren der Mambila und ihre Verwendung ist nur wenig bekannt. Ähnliche Zauberfiguren wurden zur Zeit der Weinherstellung in den Palmenhainen platziert, entweder um ein gutes Gelingen des Weines zu garantieren oder um Diebstahl zu verhindern. Durch die besondere Hervorhebung der Geschlechtsmerkmale und des Nabels, wäre eine Verwendung im Kontext von Fruchtbarkeitsritualen denkbar.