Schöne weibliche Maske "gu" mit Tierhörnern
Beschreibung
Holz, Hörner zweifarbig abgesetzt, Pigmente, kleine Reparaturstelle am Nasenrücken, Sockel
Bei “gu” handelt es sich stets um eine Vorlegemaske, die immer “uanya iri nya”, d. h. nach dem Vorbild “einer schönen Frau” geschnitzt wird. Sie gilt als Ehefrau von “zamble” (und seines Bruders “zauli”).
Trotz ihres menschlichen Aussehens gilt “gu” als Wesen des Waldes. Es ist durchaus vorstellbar, dass die Kombination von schönen weiblichen Gesichtszügen mit Hörnern dazu gedacht ist, dies zu unterstreichen und damit den mystischen Aspekt “gu’s” besonders hervorzuheben.
Eine stilistisch vergleichbare Maske aus der Karl-Ferdinand Schädler Collection of African Art, abgebildet bei Fischer/ Homberger 1985, Abb. 125 (AHDRC 0060625).