Schöne Porträtmaske "ndoma"
Rolf Huisgen, Munich, Germany (1974)
Beschreibung
Holz, Inventarnummer “025-070”, Fehlstelle (Insektenfraß)
Diese Masken erscheinen bei Tänzen (“mblo”), die der Unterhaltung dienen, wurden aber auch bei Beerdigungszeremonien beobachtet.
Sie können anhand bestimmter Merkmale (Frisur, Skarifikationen, Gesichtszüge) als namentlich bekannte Mitglieder der Gemeinschaft identifiziert werden und wurden über Jahrzehnte hinweg immer wieder getanzt.
“Ndoma”, was in etwa so viel bedeutet wie “Doppelgänger” oder “Namensvetter”, tritt nur in Begleitung der Person auf, die sie auch darstellt.
Die Tänzer, die diese Masken tragen, charakterisieren, loben, karikieren oder kritisieren die dargestellten Personen zur Freude des Publikums.
Oft werden die Masken von Männern in Auftrag gegeben und sollen die Schönheit einer Frau oder ihre besondere Begabung beim Tanzen würdigen.