Zemanek-Münster

Rituelle Tanzmaske "hudoq"

Indonesien - Borneo, Dayak, Kenyah oder Kayan
nicht mehr erhältlich
Provenienz
Jacques van Overstraeten, Brussels, Belgium
Größe
H: 37 cm
H: 14.6 inch

Beschreibung

helles sehr leichtes Holz, graubraune Patina, min. Reste von weißem Pigment und von Bemalung mit roter und schwarzer Farbe, Schnabel, zugespitzter Mund und Kinnpartie weit vorspringend, am Mund waren ursprünglich Hauer eingesetzt und an den Seiten ornamentale flügelförmige Fortsätze, best. (Schnabel, Kinn), Fehlstellen (oberer Rand), Risse, starke Farbabblätterungen;
vorliegender Typus ist der prestigeträchtigste der “hudoq”-Masken, eine Kompositmaske, die Drache und Hornrabe in sich vereint. Diese Masken wurden von jungen Männern beim “hudoq”-Maskentanz getragen. Die Maskentänzer repräsentieren Geister, die auf die Erde gekommen sind, um die Ernte zu segnen und zu schützen. Die Tänzer kommen aus dem Wald und treffen auf dem Dorfplatz zusammen. Jedes Haus erhält von ihnen Samen, die die Seele der Reispflanze symbolisieren und den jeweiligen Bewohnern Fruchtbarkeit und gute Reiserträge sichern sollen. Anschließend werden die Masken sorgfältig gelagert um bei der nächsten Pflanzsaison neu bemalt und dekoriert wieder aufzutreten.


Vergleichsliteratur

Capistrano-Baker, Florina, Art of Island Southeast Asia, New York 1994, p. 33, ill. 11

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