Rituelle Hakenfigur "yipwon"
Huba worked as a missionary for the Steyler Mission in Papua New Guinea from 1960 to 1983. He received the objects as a gift from the indigenous people.
Beschreibung
Holz, matte schwarzbraune Patina, Pigmentreste, Augen mit Nassa-Schnecken Einlage, mit anthropomorphem Gesicht, in Hakenformen aufgelöster Körper auf einem Bein, min. best. (Spitzen), Farbabrieb;
die Yimam/Alamblak sind bekannt für ihre großen “kamanggabi”-Figuren, die auch “yipwon” genannt werden und die zwischen einem und drei Meter groß sein können. Die Figuren hatten ihren Platz im Männerhaus. Ihnen wurden Fleisch und Leber von erlegten Tieren als Opfer dargebracht um die Fruchtbarkeit der Ernte und Erfolg bei Jagd und Kriegszügen zu begünstigen. Daneben gibt es auch kleine “yipwon”-Figuren (bis zu 15 Zentimeter), die die Männer in Netztaschen als persönlichen Jagdfetisch bei sich tragen. Sowohl die großen als auch die kleinen “yipwon” tragen individuelle Namen.