Reiterfigur · Mali, Dogon · ID: 3035066
Beschreibung
Holz, matte, leicht krustierte Patina, beide Hände durchbohrt, Metallnägel als Augen, rep. (Bruchstelle linker Arm), kleine Fehlstellen (Stirnkamm), feine Risse, leichte Abriebspuren, Sockel;
Reiterfiguren der Dogon sind zumeist als Abbilder von “hogon” zu verstehen. Denn es kann sich bei dem Dargestellten nur um eine bedeutende Person handeln, da zum Einen der Besitz eines Pferdes nur reichen und mächtigen Personen vorbehalten war und Pferde zum Anderen auch im Schöpfungszyklus der Dogon eine Rolle spielen.
Vergleichsliteratur
Laude, Jean, Les Arts de l‘Afrique Noire, Paris, 1966, p. 197, fig. 99; Parrinder, Geoffrey, African Mythology, London 1967, p. 78