Zemanek-Münster

Puppe "ngide"

Kenia, Turkana
verkauft 200 €
Provenienz
Peter Loebarth, Hameln, Germany
Hans Dietrich Rielau, Hösbach, Germany (1994)
Größe
H: 9,5 cm
H: 3.7 inch

Beschreibung

dreiteiliger Körper aus Palmnuss, bekleidet mit Glasperlensträngen, Frisur aus Lederschnüren und Glasperlen, min. besch., leichte Abriebspuren, Sockel;
derartige Puppen verstärken das Verhältnis zwischen einer Frau und ihrem Geliebten oder Ehemann, nicht zwischen Mutter und Kind. Die Mutter der Frau fertigt die Puppen aus großen Nüssen, die die männlichen Genitalien nachbilden sollen und dekoriert sie mit Perlen, die ihr vom besten Freund des Mannes geschenkt wurden. Die Puppe, nach dem Freund benannt, wird der Sohn des Paares. Tagsüber trägt die Frau sie an einer Schnur befestigt um den Hals oder über der Schulter. Nachts hängt sie sie sicher in ihr Haus. Wenn eine Frau während des Tanzens den Namen ihres “Sohnes” ruft, antwortet ihr ihr Liebhaber, indem er mit ihr tanzt.


Vergleichsliteratur

Cameron, Elisabeth L., Isn't she a doll? Los Angeles 1996, p. 31, ill. 24

Publikationen

Rielau, Hans Dietrich, Afrikanische Miniaturen, Norderstedt 2011, p. 106

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Verpassen Sie keine Auktion! Schließen Sie sich unserer Community von über 10.000 Tribal Art Sammlern an und erfahren Sie es als erstes, wenn es Neuigkeiten gibt.

Jetzt abonnieren