Zemanek-Münster

Prozessionskreuz "yämäsor mäsqäl", 19. Jh.

Äthiopien
verkauft 1.000 €
Größe
H: 45 cm
B: 37 cm
H: 17.7 inch
B: 14.6 inch

Beschreibung

Kupferlegierung (Messing, Bronze), zweitlg., Sockel

Sehr schönes Objekt mit besonders filigran gearbeiteter, durchbrochener Ornamentik und linearen Gravuren, die Schriftzeichen und religiöse Motive zeigen (Maria mit Kind - Heiliger Georg).

Seit der Einführung des Christentums in Äthiopien - ab etwa 340 n. Chr. - waren Kreuze nicht nur als liturgische Gegenstände in den Kirchen und Klöstern der Region, sondern auch im Alltag der Menschen allgegenwärtig.

Die Kreuze galten als spirituelle Embleme und wurden eingesetzt um böse Geister abzuwehren. In liturgischen Zeremonien und bei großen Prozessionen wurden die großformatigen Kreuze auf Stäbe aufgesteckt und von Mitgliedern des Klerus vorangetragen.

Die Kreuze wurden in klösterlichen Werkstätten vorrangig im Wachsausschmelzverfahren hergestellt und sind somit immer Unikate.


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