Zemanek-Münster

Porträtmaske "ndoma" der "mblo"- Gruppe

Côte d'Ivoire, Baule
verkauft 7.000 €
Provenienz
Michel Gaud, Saint Tropez, France
Größe
H: 52 cm
H: 20.5 inch

Beschreibung

Holz, fleckige braune Patina, schwarze Farbe, Kaolin, feine Schnitzarbeit mit aufwändiger Frisur und ebenmäßigen Gesichtszügen, nur das linke Auge leicht asymmetrisch angeordnet, die kleinen Ohrmuscheln sehr hoch sitzend, schönes Detail: Augenbrauen und unterer Wimpernkranz fein gestrichelt, reiche Skarifikationsmale, min. best. (kleine Zöpfchen), kleinere Fehlstellen durch Insektenfrass (Frisur), alte Rep. (durchgehender vertikaler Riss rückseitig mit Metallstiften und -nägeln verklammert), Farbabrieb, Sockel;
“mblo”-Masken werden stets von Männern getragen. Sie treten bei den sogenannten “gbagba”-Tänzen auf, die der Unterhaltung dienen. Diese werden an Ruhetagen aufgeführt, wie etwa Neujahr, bei der Ankunft bedeutender Besucher und an nationalen Feiertagen, wie auch bei Begräbnisfeierlichkeiten für bedeutende Frauen. Die Porträtmasken werden “ndoma” oder “double” genannt. Das Wort bedeutet soviel wie “Namensvetter”. Die Masken erscheinen nacheinander, ein jeder in Begleitung seines menschlichen “Doubles” und ein jeder begrüßt wie ein ehrenvoller Gast. Die Tänzer tragen schöne Umhänge und Fliegenwedel, sowie frisches grünes Blattwerk. Die “mblo”-Porträtmasken können anhand von bestimmten Merkmalen, wie Haarfrisur oder Skarifikationen als namentlich bekannte Männer oder Frauen des Dorfes identifiziert werden.


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