Porträtmaske "ndoma" der "mblo"-Gruppe
Beschreibung
Holz, krustierte schwarzbraune Patina, Spuren von weißem Pigment, schmales gelängtes Gesicht mit aufwändiger Hochfrisur, akkurat geschnittene ebenmäßige Gesichtszüge: schöne bogenförmig geschwungene Augenbrauen, sichelförmig durchbrochene Augen, eine zarte Nase, ein kleiner ovaler Mund mit spitzen Zähnen, Skarifikationsmale “ngole” an den Augenwinkeln, ein abgeflachter Rand das ganze Gesicht einrahmend, in der unteren Hälfte als Zackenbart ausgestaltet, min. best. (Nase, Mund, Zacken), kleinere Fehlstellen rückseitig am Rand;
die Porträtmasken werden “ndoma” oder “double” genannt. Das Wort bedeutet soviel wie “Namensvetter”. Die Masken erscheinen nacheinander, ein jeder in Begleitung seines menschlichen “doubles” und ein jeder begrüßt wie ein ehrenvoller Gast. Die Tänzer tragen schöne Umhänge und Fliegenwedel, sowie frisches grünes Blattwerk. Die “mblo”-Porträtmasken können anhand von bestimmten Merkmalen, wie Haarfrisur oder Skarifikationen als namentlich bekannte Männer oder Frauen des Dorfes identifiziert werden.