Zemanek-Münster

Nō - Maske einer edlen Dame, vor 1920

Japan
verkauft 4.500 €
Größe
H: 21,3 cm
H: 8.4 inch

Beschreibung

Holz, Farbe, handschriftl. aufgebrachte Schriftzeichen (“kanji”): 泣増 (“nakizō”) - “Nō-Maske einer edlen Dame” und “genji” Emblem Nr. 42: “Seine parfümierte Hoheit” (“niōnomiya”); zwei Label mit Schriftzeichen: 坐 (“za”), “sitzen” oder “sitzend” und 二 (“ni”), “zwei” oder “zweite”.

Das “nō”- Spiel entwickelte sich im 14. Jahrhundert aus einer antiken Tradition religiöser Tänze und burlesker Spiele, die in Tempeln aufgeführt wurden.

Im Laufe der Zeit prägten sich zwei eng miteinander verbundene eigenständige Formen heraus: das ernste “nō”-Drama und die humorvolle “kyōgen”-Posse.

Das Hauptanliegen der “nō”- Kunst besteht in der Vermittlung von “yugen”, was etwa soviel bedeutet wie “Schönheit”, “Tiefe der Empfindung”, “Anmut”, “Eleganz”. Es kommt darauf an, dem Zuschauer Charakter und Geschehen durch nur geringe Andeutung in Geste und Bewegung nahe zu bringen, nicht etwa darauf, realistisch zu spielen.


Vergleichsliteratur

Perzynski, Friedrich, Japanische Masken, Zweiter Band, Berlin, Leipzig 1925, p. 206

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