Mondmaske mit figuralem Aufsatz
Beschreibung
Holz, satte matt glänzende rot- bis honigbraune Patina, aufgewölbtes rundes Gesicht, die streng symmetrischen Gesichtszüge auf schmaler Fläche zusammengedrängt, die Lider gesenkt, eingerahmt durch abgeflachten Steg mit Zackenrand, bekrönt von einer Figur im Kolonstil, in Profilansicht gezeigt, in einem Boot sitzend, min. best., feine Risse (Kinn), Wasserflecken (Figur), kleinere Fehlstelle rückseitig am Rand, Metallsockel;
sehr ungewöhnlicher, seltener Maskentypus !
Einige Dörfer der Baule besitzten Masken, die sich auf die Gestirne, die Sonne oder den Mond, beziehen. Diese treten zu Beginn diverser Festlichkeiten (“gbagba”, “adjusu”, “adiemele” etc.) auf, um den Tanzplatz “aufzuwärmen” für die nachfolgenden Auftritte der wichtigeren Maskentypen. Es sind rein der Unterhaltung dienende Masken die heutzutage meist bunt bemalt werden.