Maskenanhänger
Beschreibung
wohl stark mit kupferhaltigem Metall legiertes Gold, sehr feine Arbeit, mittels eines flachen eiförmigen Kerns in Wachsfadentechnik gefertigt, Augen und lange Nase als Relief herausgearbeitet, fünf dreieckige Durchbrechungen, zwei kleine Fehlstellen im Guss, Sockel;
die zwei Ösen am Kopf belegen, dass das Objekt als Anhänger getragen wurde. Die Baule nennen solche Arbeiten “mblo” (wie ihre portraithaften Unterhaltungsmasken) oder “sran trè”, “menschlicher Kopf” und halten sie eifersüchtig im Familienschatz “aja” verborgen. Nur zu Zeiten von großen und wichtigen Festlichkeiten werden sie getragen und zwar sowohl von Männern, als auch von Frauen.