Maske "pibibuze"
Eduardo Uhart, Paris, France
Beschreibung
leichtes Holz, herzförmiges, leicht konkav eingewölbtes Gesichtsfeld, eingefärbt mit rotem Pigment, der Randbereich dunkelbraun patiniert, besonders prägant sind die plastisch hervortretenden, halbmondförmigen Augen, best., kleinere Fehlstellen (Augen, Nase, vertikaler Kinngrat), Farbabrieb, Riss (linke Gesichtshälfte), min. Spuren von Insektenfrass, Sockel;
diese Masken werden von den Kwele “pibibuze” = “Mensch” genannt. Sie wurden im “bwete”-Kult bei Initiations- und Trauerfeiern verwendet. Während sie heute bei rituellen Anlässen lediglich vorgezeigt werden, scheinen sie laut I. Hahner-Herzog früher auch getragen worden zu sein und zwar möglicherweise befestigt an einem Kopfaufsatz.