Maske "okuyi"
Mark Eglinton, New York, USA
Beschreibung
Holz, matte Patina, farbige Fassung, dem Schönheitsideal der Punu entsprechend: halb-geschlossene Augen, bogenförmig geschwungene Brauen, zarte Nase, rötliche Lippen, Frisur aus voluminösem Mittelschopf und flachen seitlichen Zöpfen, charakteristisch mit “pemba” (Kaolinerde) geweißtes Gesichtsfeld (leicht berieben), Stirntatau, kleine Fehlstelle über dem linken Auge, Risse, leichte Abriebspuren, Sockel;
zu den sogenannten “Weißen Masken vom Ogue” gehörend. Diese Masken stellen weibliche Ahnen aus dem Jenseits dar, die bei wichtigen Angelegenheiten der Gemeinschaft ins Dorf kommen (bei Trauerfällen, wichtigen Unterredungen, der Geburt von Zwillingen, Epidemien, der Suche nach übelwollenden Zauberern). Maskierte Tänzer auf Stelzen stehen sich in einer Art Turnier gegenüber. Jeder wird von einem eigenen Team unterstützt, das ihn anfeuert akrobatische Leistungen zu vollführen. Der bessere Tänzer gewinnt das Match.