Maske "okoroshi oma", um 1900
Östlund was a sailor throughout his life. He spent a lot of time in Western Africa, particularly in Nigeria, where he collected the present mask, which remained family property since that time.
Beschreibung
Holz, weißes und indigoblaues Pigment, schwarze Farbe, Spuren von Türkis, lachender Mund, Oberlippenpflock, erhabene Skarifikationsmale, min. besch., Fehlstelle (rückseitig am Rand/Kinnbereich), rep. (Bruchstelle am linken Rand), Farbabrieb, Alters- und Gebrauchsspuren;
in der “owu”- Saison, am Scheitelpunkt der Regenzeit, steigen die Wassergeister aus ihrer Heimat in den Wolken auf die Erde herab um sich unter die Menschen zu mischen. Diese mythischen Geistwesen werden von Maskentänzern verkörpert, die generell “okoroshi” - genannt werden. Die gutartigen weiblichen Wassergeister haben weiße Gesichter, sind weiß gekleidet und zeigen stets ein lachendes Gesicht. Sie werden “okoroshioma” genannt, “oma” heißt wörtlich übersetzt “gut” und “hübsch”. Ihre agressiven männlichen Gegenspieler sind die “okoroshi ojo”; “ojo” heißt wörtlich “dunkel” und “häßlich”.