Maske mit drei Gesichtern "gizengi"
Beschreibung
Holz, dunkelbraune Patina, rotes und weißes Pigment, markante Skarifikationen, typisches Merkmal: die durchgehenden, sich über der Nasenwurzel berührenden Brauen, besch., Fehlstellen durch Insektenfrass (v. a. am unteren Rand und auf der rechten Seite), Risse, Originalreparatur (ein Riss und eine schadhafte Stelle mit Masse verstrichen und mit Pflanzenfaser regelrecht “geflickt”), rep. (untere Mundpartie), Sockel;
Anne-Marie Bouttiaux berichtet, dass der “gizengi”-Maskentypus im frühen 20. Jh. geschaffen wurde. Bei den frühen Darstellungen wurden zwei oder mehrere Masken des gleichen Typus nebeneinander angeordnet. Daraus soll sich vorliegender Typus entwickelt haben: ein Maskenkorpus mit mehreren Gesichtern beschnitzt.