Maske "lukungu"

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Beschreibung

Elfenbein, natürliche Maserung erkennbar, separat eingesetzte Augen und Mund, stammestypischem Kreismuster, Randlochung (mit Pflanzenfaserresten), min. besch., feine Altersrisse, auf Metallsockel montiert;
“lukungu”-Masken gehören den ranghöchsten Mitgliedern des “bwami”-Bundes, die mit Erreichen der obersten Stufe des “kindi”- Grades ein Höchstmaß an Autorität und Prestige gewonnen haben. Der Begriff “lukungu” bedeutet “Schädel” und verweist darauf, daß die Maske die Erinnerung an verstorbene “kindi”- Angehörige wach halten soll. Im Rahmen der mehrtägigen Initiationszeremonien wurden die Masken zunächst geölt und dann an ein zaunartiges Gestell oder an eine größere “muminia” oder “idimu”-Maske angehängt.

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Vergleichsliteratur

Hahner-Herzog, Iris, Das Zweite Gesicht, Genf, München, New York 1997, p. 93 f. Cameron, Elisabeth L., Art of the Lega, Los Angeles 2001, p. 216 f.

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