Maske "kpelié"
Beschreibung
Holz, dunkelbraune Patina, Reste von indigoblauem Pigment, typisch: ornamentale Seitenansätze und die zu beiden Seiten des Kinns nach unten wachsenden “Beinchen”, bekrönt von kleiner zoomorpher Figur, Randlochung, min. besch., kleine Fehlstellen (Rückseite), leichte Abriebspuren;
der Name “kpelié” ist aus dem Wort für “springen” abgeleitet und bedeutet wörtlich “Gesicht des Springers”. Es ist die Maske des Schnitzerbundes der “kulibèlè” und wird in ihrer gebräuchlichsten, weiblichen Form “die Frau des alten Schnitzers” genannt. Sie tritt unter anderem aus Anlass von Beerdigungen auf, wie auch zur Unterhaltung. Getragen wird sie vornehmlich von Jugendlichen, die noch nicht initiiert sind. Regelmäßig tanzt die “kpelié” Ende Februar zu Beginn der heißen Jahreszeit, wenn die Früchte des Kappok-Baumes aufspringen.