Maske "idiok" der "ekpo" - Gesellschaft
Galerie Flak, Paris, France
Beschreibung
Holz, schwarze Patina, weiße und rote Farbe, durchbrochene Bereiche zu beiden Seiten der Nase, min. best., kleinere Fehlstellen, Farbabrieb, Riss, Metallsockel;
die “ekpo”-Gesellschaft (“ekpo” = Ahne) stellt die wichtigste der Ibibio Vereinigungen dar. “Ekpo”-Mitglieder tanzten helle “mfon”- und dunkel eingefärbte “idiok”-Masken, die entweder freundliche oder übelwollende Ahnen heraufbeschworen. Die meisten Ibibio Masken sind dunkel, verkörpern häßliche unzufriedene Geister, deren Benehmen ein negatives Beispiel für die Lebenden sein soll. Einige von ihnen sind von Krankheiten oder Fehlbildungen verunstaltet als Strafe für ihre Vergehen und sind dazu verdammt unglücklich auf Erden umherzuwandern. Die zahlenmäßig wenigeren, hellen und attraktiven Masken dagegen, verkörpern wohlwollende Ahnen, die ein gutes und produktives Leben geführt haben. Sie sind positive Beispiele für gutes Benehmen.
Vergleichsliteratur
Cole, Herbert M., Invention and Tradition, Munich, London, New York 2012, ill. 89Publikationen
Visser, Joris (ed.), Cubism, Picasso's contemporaries in African Art, Brussels 2007; Gallery Flak (ed.), Face à Face", Paris 2007, p. 38 & 97AHDRC: 0098924