Maske "gu"
Beschreibung
Holz, braune, teilweise glänzende Patina, Pigmentreste, Ziernagel, ovale Form mit feinen Gesichtszügen, gerahmt von umlaufendem Zackenbart, bekrönt von stehendem Hahn, Randlochung, min. besch., feine Risse, leichte Abriebspuren, auf Metallsockel montiert;
bei “gu” handelt es sich stets um die Darstellung einer jungen Frau - die meist als Ehefrau von “zamble” gilt. Bei ihrem Auftritt, der lediglich von Flötenmusik begleitet wird, bewegt sie sich langsam und anmutig und singt Lieder zu Ehren “zambles”. “Gu” erscheint beim Maskentanz nach den beiden zoomorphen Masken “zauli” und “zamble”, die mit der Schlichtung von Streitigkeiten und der Suche nach Hexern betraut sind oder bei Beerdigungen und anderen Festlichkeiten tanzen.