Zemanek-Münster

Maske "dyodyomini"

Mali, Dogon
nicht mehr erhältlich
Provenienz
Jean-Michel Huguenin, Paris, France (collected in situ in the 1950s)
René Rasmussen, Paris, France
Dave DeRoche, San Francisco, USA
Lucien van de Velde, Antwerp, Belgium
Größe
H: 68 cm
H: 26.8 inch

Beschreibung

helles Holz, teilweise krustierte Patina, Kaolin, schwarze Farbe, von langgezogener schmaler Form mit rechteckig eingetieften Augen, ein stark gelängter, leicht geschwungener hornartiger Fortsatz an der Stirn, bekrönt von stehender weiblicher Figur, Randlochung, besch., Fehlstellen durch Insektenfrass, Orginalreparatur an den Beinen (Lederbänder), Risse, Farbabrieb, Sockel;
es handelt sich hierbei um eine Nashornvogel-Maske, die auch unter der Bezeichnung “picoreur”, dem französischem Wort für Nashornvogel, bekannt ist. Masken der Dogon werden von derjenigen Person geschnitzt, die sie auch bei den entsprechenden rituellen Anlässen tragen wird. Die dazugehörige Tracht besteht aus Fasern, die den größten Teil des Körpers bedecken. Aufgabe der Maske ist es, die Lebenskraft einzufangen und unter Kontrolle zu halten, da sie gefährlich werden könnte, wenn man sie frei umherstreifen läßt.


Vergleichsliteratur

Imperato, Pascal James, Dogon cliff dwellers, New York o. J., p. 34, ill. 3 Bilot, Alain, Masques du pays Dogon, Paris 2001, p. 125

Publikationen

Gallery DeRoche, San Francisco, 1995, Absentee Auction, lot 3; van de Velde, Lucien & Joanna Teunen, Traditional Art from the West African Savanna, Antwerp 2010

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