Maske "bangoro go"
Lucien van de Velde, Antwerp, Belgium
Beschreibung
Holz, dunkelbraune, leicht krustierte Patina, ovale Form mit spitz zulaufendem Kinn, dominiert durch einen erhabenen, langen Nasengrat mit breiten, kantigen Nasenflügeln, flankiert von großen, rechteckig durchbrochenen Augen, der Mund nur durch eine kleine Erhebung angedeutet, Reste von Schnur und Pflanzenfasern rückseitig, Randlochung, min. besch., kleine Fehlstellen, Insektenfrass, leichte Abriebspuren, rep. (Metallklammern im Scheitel), Sockel;
vergleichbare Objekte: Sotheby’s, New York, November 11, 2005, Lot 48; Christie’s, Paris, November 10, 2003, lot 257;
Patrick Gerard hat diesen Maskentypus vermutlich als erster nicht den Bamana, sondern den Senufo, die das Grenzgebiet zwischen Mali und der Elfenbeinküste besiedeln, zugewiesen. Die Maske tritt bei einem “kpoumouroh” genannten Tanz auf, der nur alle sieben Jahre stattfindet.