Männlich/weibliches Figurenpaar "aklama"
Beschreibung
Holz, braune Patina, rotes und weißes Pigment, min. besch., Fehlstellen durch Insektenfrass (v.a. Fußzone), rep. ebenda (Bruchstelle: weibl. Figur), Risse, Sockel.
Jeder, der von einem Geist besessen ist oder bedrängt wird, kann ein “aklama” in Auftrag geben. Dies geschieht in der Regel über einen Priester der mittels “afa”-Divination die Wünsche der Gottheit feststellt, die in der Statue wohnen soll. “Aklama”-Figuren festigen die förmlich vereinbarte Beziehung zwischen einem Anbeter und einer Gottheit. Der Besitzer ist verpflichtet sich tagtäglich an den Gott zu wenden um ihn aktiv in sein Leben einzubinden. Im Austausch für diese Mühen spendet der Gott Segen und gewährt Schutz.
Vergleichsliteratur
Quarcoopome, Nii O., Aklama, Göttingen 2016, p. 434, ill. 1362Publikationen
AHDRC: 0150493