Männliche Figur mit Bart "ntanda"
Poul Mørk (1938 – 2013), Copenhagen, Denmark. Curator of the African Collections Departement at the National Museum of Denmark
Beschreibung
Holz, rotes und weißes Pigment, Spuren von indigoblau (Augenzone), Gesichts-, Bart- und Körperhälften alternierend eingefärbt in rot und weiß, Tupfenbemalung am ganzen Körper (mit Ausnahme des Gesichts), min. besch., Fehlstellen durch Insektenfrass (v.a. linker Arm, Basis), Risse, Sockel;
“ntanda” und sein weibliches Gegenstück “itea” werden vielfältig eingesetzt. Sie werden beim Austragen von Streitigkeiten herausgebracht um eine Eskalation zu vermeiden, auch bei der Abhaltung von Initiationsriten spielen sie eine wichtige Rolle. Bei Begräbnisfeierlichkeiten wichtiger Stammesangehöriger dienen sie vorübergehend als “Wohnsitz” für die Seele des Verstorbenen, werden danach zerstört und im Wald liegen gelassen.