Lanze "jumonji yari" · Japan · ID: 3039261
Beschreibung
T-förmig angelegte gegratete Klingen, jeweils zweischneidig, aus laminiertem Stahl (“tamahagane”), auf runden Holzschaft aufgesteckt und durch Tülle fixiert, Wickeldekor mit schwarz und rot lackierten Bambusstreifen, Metallapplikationen und -schuh am Schaftende, min. best.;
“sojutsu” ist die japanische Kunst des Fechtens mit Lanzen “yari”, die während der Sengoku-Zeit (ca. 1477-1573) entstand, als die “yari” die “naginata” (Schwertlanze) als Stangenwaffe auf den Schlachtfeldern ablöste. Als Kriegswaffe wurde die “yari” effizient im Verband von “ashigaru” (leichte Infanterie) eingesetzt. Die “yari” wurde nur im Nahkampf (fechten) verwendet und nicht geworfen (Unterschied zwischen Lanze und Speer).
Das Objekt Lanze “jumonji yari” mit der Objekt-ID 3039261 war zuletzt am 31. Oktober 2015 Teil der Auktion 81. Tribal Art Auktion im Zemanek-Münster Kunstauktionshaus und hatte die Losnummer 52.
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Vergleichsliteratur
Noever, P. (Hg.), Das alte Japan, München, New York 1997, p. 154, ill. 130