Kultgerät "anok"

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Beschreibung

Holz, matte Patina, schwarze Pigmentreste, anthropomorpher Kopf mit langem Schnabel auf abgetreppter, kegelförmiger Basis, besch., Fehlstellen durch Insektenfrass, Risse, Abriebspuren;
wichtiges Requisit des “simo”-Geheimbundes. Vor dem “anok” und durch ihn wird der Initiant während der Abgeschlossenheit im Buschlager auf seine Rechte und Pflichten als dann endlich vollwertiges Mitglied der sozialen Gemeinschaft vorbereitet. Bei den abschließenden Zeremonien werden mit Zaubermitteln gefüllte Gazellenhörnchen in die Öffnungen gesteckt, die der Beschnittene am Ende der Feiern herausnimmt und bei sich behält. Der “anok” spielt darüberhinaus bei Erntedankfesten und auch bei Trauerfeierlichkeiten für bedeutende Personen eine wichtige Rolle.

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Vergleichsliteratur

Segy, Ladislas, African sculpture speaks, New York 1961, p. 49, ill. 24 a

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