Zemanek-Münster

Kürbisblüten - Halskette

Nördliches New Mexico / Arizona, Navajo (Diné)
verkauft 270 €
Provenienz
collected 1962-2002
Gisela Hoffmann, Würzburg, Germany
Größe
H: 7,8 cm (naja)
L: 68 cm
H: 3.1 inch (naja)
L: 26.8 inch

Beschreibung

Silber, 18 Türkise,
Charakteristische “Kürbisblüten”- Halsketten haben stets einen zentralen Anhänger in Form eines umgekehrten Halbmondes (“naja”) und sind mit Schmucksteinen verziert, die floral gefasst und mit kürbisblütenförmigen Fortsätzen versehen sind.

Das Motiv des umgekehrten Halbmondes ist bei allen Kulturen der Welt zu finden und reicht bis in die Altsteinzeit zurück. Die Navajo sollen es von den Spaniern oder den Plains-Indianern übernommen haben. Für sie ist es kein spirituelles Symbol, sondern wird rein dekorativ eingesetzt.

Die Verarbeitung von Türkisen hat in der Kultur der Ureinwohner des Südwestens der USA eine außerordentlich lange Tradition. Bereits von den frühen Anasazi, die im Siedlungsgebiet der heutigen Pueblo Indianervölker gelebt haben, weiß man, dass sie bereits lebhaften Handel mit den in ihrem Gebiet gefunden Türkisen trieben. Auch die nachfolgenden Indianervölker des heutigen Südwestens der USA, die Hopi, Zuni, Acoma, Navajo, Apachen und andere nutzen Türkise zur Schmuckherstellung, für Amulette und Glücksbringer. Von Generation zu Generation wurden Mythen und Wertschätzungen um diesen Stein herum gesammelt und mündlich überliefert.


Abonnieren Sie unseren Newsletter

Verpassen Sie keine Auktion! Schließen Sie sich unserer Community von über 10.000 Tribal Art Sammlern an und erfahren Sie es als erstes, wenn es Neuigkeiten gibt.

Jetzt abonnieren