Kopffragment einer Fetischfigur "nkisi"
Beschreibung
Holz, braune Patina, Fehlstellen durch Insektenfrass, Nase teilweise fehlend, Risse, leichte Abriebspuren, Sockel.
Der Kopf dürfte zu einer großformatigen Figur gehört haben, die einst einer Dorfgemeinschaft gehörte. Diese Skulpturen wurden vor allem zu dem Zweck geschaffen, die Fruchtbarkeit des Menschen und die Fruchtbarkeit des Bodens zu begünstigen und die Ruhe des Dorfes zu sichern. Meistens tragen sie den Namen “ya ntambwe” (Löwe) oder “ya nkima” (Affe). Häufig sind es Priesterinnen, die mit ihrer Erhaltung und ihrem Auftreten, vor allem zur Zeit der Neumond-Zeremonien (der Mond gilt als fruchtbringend), betraut sind.