Kopfaufsatz "mangam"
Beschreibung
Holz, roter Ocker, Sockel
Diese Kopfaufsätze wurden Barbara Frank zufolge von Gruppen wie den Kantana, Mada, Rindre, Kulere und Ron of Sha im Kontext eines Ritenkomplexes verwendet, der “mangam” genannt wird.
Nach Frank werden auch die Masken selbst “mangam” genannt. Jede Maske besteht aus einer Kalotte, die mit Hörnern verschiedener Tiere beschnitzt ist. Dabei werden drei Haupttypen unterschieden: Zwergwaldbüffel (wie vorliegend) und Antilopenarten wie Wasser- und Springbock. Alle “mangam”- Varianten wurden mit einem üppigen Kostüm aus überlappenden Palmblattmanschetten getragen, die den Körper des Tänzers komplett verbargen.
“Mangam”- Maskentänze wurden aus verschiedensten Anlässen durchgeführt, etwa um den landwirtschaftlichen Erfolg zu sichern, die Heilung von Krankheiten zu fördern oder im Rahmen von Übergangsriten.