Zemanek-Münster

Kopfaufsatz "mangam"

Nigeria, Nördlicher Benue, Kantana (Mama), Kulere
nicht mehr erhältlich
Provenienz
Erwin & Susanne Melchardt, Vienna, Austria
Größe
L: 35 cm
L: 13.8 inch

Beschreibung

Holz, roter Ocker, Sockel

Diese Kopfaufsätze wurden Barbara Frank zufolge von Gruppen wie den Kantana, Mada, Rindre, Kulere und Ron of Sha im Kontext eines Ritenkomplexes verwendet, der “mangam” genannt wird.

Nach Frank werden auch die Masken selbst “mangam” genannt. Jede Maske besteht aus einer Kalotte, die mit Hörnern verschiedener Tiere beschnitzt ist. Dabei werden drei Haupttypen unterschieden: Zwergwaldbüffel (wie vorliegend) und Antilopenarten wie Wasser- und Springbock. Alle “mangam”- Varianten wurden mit einem üppigen Kostüm aus überlappenden Palmblattmanschetten getragen, die den Körper des Tänzers komplett verbargen.

“Mangam”- Maskentänze wurden aus verschiedensten Anlässen durchgeführt, etwa um den landwirtschaftlichen Erfolg zu sichern, die Heilung von Krankheiten zu fördern oder im Rahmen von Übergangsriten.


Vergleichsliteratur

Barbara Frank, "Kantana, Kulere and Their Neighbours South of the Jos Plateau", in: Berns, Marla C. et. al., "Arts of the Benue River Valley", Los Angeles 2011, p. 393 ff. & p. 396, ill. 12.5

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