Knochenmaskette "lukungu", frühes 20. Jahhundert
Beschreibung
rest., Sockel
Sehr schöne Arbeit mit eingeritztem Dekor aus Punkten und Kreisen; zwei Löcher am unteren Rand zur Befestigung eines Faserbartes.
Ein stilistisch eng verwandtes Exemplar wurde 1955 in die Sammlungen des Ethnographischen Museums Antwerpen aufgenommen (AHDRC 0026713). Ein weiteres befindet sich in den Beständen des Royal Museum for Central Africa, Tervuren (AHDRC 0143124).
Kleine “lukungu”- Masketten aus Knochen (oder Elfenbein) gelten als die bedeutendste Insignie des “bwami”- Bundes. Sie werden an Angehörige der höchsten Initiationsstufe “lutumbu lwa kindi” verliehen. “Lukungu”- Ornamente werden von Generation zu Generation weitergegeben, sie symbolisieren die Kontinuität der Lineage.