Zemanek-Münster

Janusgesichtige Stülpmaske

Nigeria, Ejagham/Akparabong
verkauft 700 €
Größe
H: 37 cm
H: 14.6 inch

Beschreibung

Holz, mit Tierhaut (Antilope) überzogen, dunkelbraun patiniert, ursprünglich ausgestattet mit Zähnen aus Holzspleißen (bis auf drei Stück ausgebrochen), der ornamental verzierte Scheitelkamm nur noch in Resten vorhanden, besch., Fehlstellen in Holz und Leder, starker Insektenfrass, Sockel;
die Maske repräsentiert “Tata Agbo” und seine Frau. Sein ganzer Stamm war im Kampf getötet worden, nur er und seine Frau waren übrig. So zog er allein in den Kampf, gefolgt von seiner Frau. Während er schoss, lud sie das Gewehr nach, bis er schließlich den Sieg davon trug. Als “Tata Agbo” starb wurde als Erinnerung an ihn diese hautüberzogene Stülpmaske geschaffen. Sie war Eigentum einer Geheimgesellschaft von Kriegern und trat bei Maskentänzen auf, die bei Totenfeiern, jahreszeitlichen Festen und bei Initiationsritualen der verschiedenen Altersgruppen aufgeführt wurden.


Expertise

Karl-Ferdinand Schädler, 07.06.2003, Munich, Germany

Vergleichsliteratur

Robert Farris Thompson, African Art in Motion, Berkeley 1974, p. 175 Lamp, Frederick (ed.), See the music, hear the dance, Rethinking African Art at the Baltimore Museum of Art, New York 2004, p. 140 f.

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