"Ifa" -Orakelköpfchen mit Bart
Poul Mørk, Copenhagen, Denmark. Curator of the African Collections Departement at the National Museum of Denmark
Beschreibung
Elfenbein, leicht fleckige braune Patina, kleinteilig verzierte Kopfbedeckung mit zackenförmiger Kontur, gefeilte Schneidezähne, mit feinen Ringen beschnitzter Hals, Augen und Punktornamentik mit Einlage aus schwarzem Material, guter Zustand;
zusätzlich zu den sechzehn Palmnüssen, die der “ifa”-Priester zur Weissagung verwendet, besitzen viele “babalawo” eine siebzehnte Nuss, die als “olori ikin” (“Chef der Palmnüsse”) bekannt ist. Diese wird, wohl aus Prestigegründen, des öfteren durch solch einen kleinen menschlichen Kopf aus Elfenbein ersetzt. Üblicherweise wird angenommen, dass die Köpfchen “eshu” repräsentieren, aber sie dürften eher auf “orunmila”, die oberste Gottheit des “ifa”-Orakels, anspielen.
Vergleichsliteratur
Witte, Hans, A Closer Look, Berg en Dal 2004, p. 242Hinweise
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