"Ibeji" mit "shango"-Symbol
Beschreibung
Holz, dunkelbraune Patina, stellenweise matt, stellenweise glänzend, indigoblaues Pigment, beschnitzt mit Armringen, Leibgurt und islamischem Dreieck “tirah” auf Brust und Rücken, Kerbschnitt-Tattoos am Unterleib, Skarifikationen an Wangen und Kinn, das “shango”-Emblem, eine wuchtige Version der Doppelaxt, in die Hochfrisur eingearbeitet, min. best., kleinere Fehlstellen (Stirn), Riss (Doppelaxt), Spuren von Insektenfrass (rechter Fuß, Frisur rückseitig);
selten!
“ibeij”-Figuren, die das Symbol des Donnergottes “shango”, die Doppelaxt, oder aber den “eshu”-Zopf, das Symbol des “orisha eshu” tragen, sind selten. Stoll erklärt das Auftreten dieser Figuren damit, dass die betroffenen Familien eine besonders enge Beziehung zu dem entsprechenden Gott hatten, etwa dergestalt, dass es sich bei “shango” oder “eshu” um den persönliche Familien-“orisha” (=Gott) handelte. Diese Figuren sind Grenzfälle. Es läßt sich nicht eindeutig sagen, ob sie ursprünglich als “ibeji”- oder als “shango”-Figur verwendet wurden.