Hyänenmaske "suruku" des "korè"- Bundes
Beschreibung
Holz, matt glänzende braun-schwarze Patina, schmale gelängte Schnauze, von Bohrlöchern gesäumt, in die Zähne in Form kleiner Holzstifte eingesteckt sind, Stirngrat mit kleinem hornartigem Fortsatz, lange Ohren mit Bohrlöchern zur Anbringung von Schmuck, min. best. (Nase), kleinere Fehlstellen (Hornspitzen, einige Zähne ausgebrochen), min. Spuren von Insektenfrass, Abrieb/Gebrauchsspuren rückseitig;
unter dem Oberbegriff “jow” werden bei den Bamana sechs Männer-Gesellschaften zusammengefasst: “ntomo”, “kore”, “kono”, “nama”, “komo” und “chi wara”. Sie dienen dazu die männlichen Mitglieder der Gemeinschaft vom Kindes- bis ins Erwachsenenalter hinein in allen Lebensbereichen mit dem nötigen Wissen zu versorgen und sie so zu vollwertigen Mitgliedern der Gemeinschaft zu machen. Der “kore”- Bund stellt die höchste Ebene der spirituellen Unterweisungen auf dem Weg zur Selbsterkenntnis dar. Der “kore” verwendet eine ganze Reihe von Tiermasken, neben der Hyäne “suruku”, Löwenmasken “jaraw” und Affenmasken “sulaw”. Die Hyäne versinnbildlicht im Rahmen der “koré”-Feier die Anstrengung der Prüflinge, ihr Geheimwissen zu vervollkommnen.