Hyänenmaske "suruku" des "korè" - Bundes · Mali, Bamana · ID: 3040837
Amyas Naegele, New York, USA
Beschreibung
Holz, matte schwarze Patina, schmales konkav eingeschwungenes Gesicht mit Stirnwulst und kräftigem gelängtem Nasengrat, Augen und Schnauzenöffnung durchbrochen gearbeitet, paarweise erhabene Rillen an den Seiten, kleine Ohren mit Schmuckresten (Schnurmaterial, Silberblechringe), min. best., kleinere Fehlstellen, rep. (Bruchstelle rechtes Ohr, evtl. Stirn-/Nasenwurzelpartie), Farbabrieb rückseitig am Rand, Riss, Sockel;
die Masken gelten als Energieträger und bereits während der Anfertigung wurden ihnen Blutopfer dargebracht. Bei ihren Auftritten nehmen die Tänzer eine gebeugte Stellung ein. Indem sie sich auf kurze Stöcke stützen, verlängern sie optisch ihre Arme, um so die Haltung der Hyänen zu imitieren. Die äußerst komplexe Symbolik dieses Tieres bringt es mit sich, dass ihr Erscheinen je nach Zusammenhang stark wechselnde Bedeutung aufweisen kann. Meistens jedoch versinnbildlicht die Hyäne im Rahmen der “koré”-Feier die Anstrengung der Prüflinge, ihr Geheimwissen zu vervollkommnen.
Das Objekt Hyänenmaske “suruku” des “korè” - Bundes mit der Objekt-ID 3040837 war zuletzt am 28. Mai 2016 Teil der Auktion 83. Tribal Art Auktion im Zemanek-Münster Kunstauktionshaus und hatte die Losnummer 119.
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