Zemanek-Münster

Hyänenmaske "suruku" des "korè" Bundes

Mali, Bamana
verkauft 12.000 €
Provenienz
Robert Jacobsen, Copenhagen, Denmark
Jan Lundberg, Malmö, Sweden
Größe
H: 41 cm
H: 16.1 inch

Beschreibung

Holz, schwarzbraune Patina, stellenweise krustiert, konkav eingeschwungenes Gesichtsfeld mit vorspringender schmaler Schnauze, große spitze Ohren, kleiner Fortsatz am Scheitel, erhabener Grat an den Seiten, min. best., kleinere Fehlstellen (Nase, Maskenränder, Risse), rest. (Unterkiefer ergänzt), Metallsockel;
die Masken gelten als Energieträger und bereits während der Anfertigung wurden ihnen Blutopfer dargebracht. Bei ihren Auftritten nehmen die Tänzer eine gebeugte Stellung ein. Indem sie sich auf kurze Stöcke stützen, verlängern sie optisch ihre Arme, um so die Haltung der Hyänen zu imitieren. Die äußerst komplexe Symbolik dieses Tieres bringt es mit sich, dass ihr Erscheinen je nach Zusammenhang stark wechselnde Bedeutung aufweisen kann. Meistens jedoch versinnbildlicht die Hyäne im Rahmen der “koré”-Feier die Anstrengung der Prüflinge, ihr Geheimwissen zu vervollkommnen.


Vergleichsliteratur

Colleyn, Jean Paul (Hg.), Bamana, Zürich 2001, p. 98

Publikationen

Afrikanskt/African Art, A Source of Inspiration for Modern Art, Malmö 1986, p. 18, ill. 7

Ausstellung

Malmö Konsthall, "Afrikanskt/African Art", 22.3-19.5 1986

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