Hyänenmaske "suruku" des "korè" Bundes
Jan Lundberg, Malmö, Sweden
Beschreibung
Holz, schwarzbraune Patina, stellenweise krustiert, konkav eingeschwungenes Gesichtsfeld mit vorspringender schmaler Schnauze, große spitze Ohren, kleiner Fortsatz am Scheitel, erhabener Grat an den Seiten, min. best., kleinere Fehlstellen (Nase, Maskenränder, Risse), rest. (Unterkiefer ergänzt), Metallsockel;
die Masken gelten als Energieträger und bereits während der Anfertigung wurden ihnen Blutopfer dargebracht. Bei ihren Auftritten nehmen die Tänzer eine gebeugte Stellung ein. Indem sie sich auf kurze Stöcke stützen, verlängern sie optisch ihre Arme, um so die Haltung der Hyänen zu imitieren. Die äußerst komplexe Symbolik dieses Tieres bringt es mit sich, dass ihr Erscheinen je nach Zusammenhang stark wechselnde Bedeutung aufweisen kann. Meistens jedoch versinnbildlicht die Hyäne im Rahmen der “koré”-Feier die Anstrengung der Prüflinge, ihr Geheimwissen zu vervollkommnen.