Hyänenmaske "suruku" des "korè" - Bundes
Antonio Fiacco, Zurich, Switzerland
Beschreibung
Holz, fleckige braune Patina, anthropomorphe Züge, wichtige Merkmale: die lang gezogene stumpfe Schnauze und die stilisierte Mähne, die wie ein kleines Horn auf dem Scheitel sitzt, Bohrlöcher in Nase und Ohren, best., Kratzer, kleinere Fehlstellen (Horn, Ohren), Risse, Farbabrieb, auf Sockel montiert;
die Masken gelten als Energieträger und bereits während der Anfertigung werden ihnen Blutopfer dargebracht. Bei ihren Auftritten nehmen die Tänzer eine gebeugte Stellung ein. Indem sie sich auf kurze Stöcke stützen, verlängern sie optisch ihre Arme, um so die Haltung der Hyänen zu imitieren. Die äußerst komplexe Symbolik dieses Tieres bringt es mit sich, dass ihr Erscheinen je nach Zusammenhang stark wechselnde Bedeutung aufweisen kann. Meistens jedoch versinnbildlicht die Hyäne im Rahmen der “koré”-Feier die Anstrengung der Prüflinge, ihr Geheimwissen zu vervollkommnen.